Wer kennt den Ausspruch:
„…jetzt spielt sie wieder am Handy“!
Und schon bin ich in der Rechtfertigungsphase:
„…nein, ich nutze die Chance und Gelegenheit ortsunabhängig und mobil zu arbeiten!“

Wer kennt’s das auch?
Nahe zu jede/r hat ständig das Smartphone in der Hand. Die besondere Unart, die mir auffällt ist, dass sogar wenn große Gruppen am Tisch zusammen sitzen mindestens 80 – 90 % auf ihr Handy schauen. Nur – warum trifft man sich dann?!
Genau genommen könnte der Austausch dann doch gleich via Messenger stattfinden.
Ich habe mir angewöhnt, das Smartphone in der Tasche zu behalten, wenn ich mit anderen am Tisch sitze. Nur lässt es sich in meinem Fall nicht konsequent durchziehen, da meine Hauptarbeit nur mit Hilfe des Smartphones funktioniert. Und dafür gibt es auch feste Uhrzeiten.
Und natürlich heißt es dann: „du hast es doch auch immer in der Hand“.
Es ist derzeit schwer zu erklären, dass das Smartphone das Hauptwerkzeug für den Job ist, wenngleich die Mehrzahl der Menschen Informationen via Smartphone konsumieren. Tja, und irgendwie müssen diese Infos ja in das Handy reinkommen 😉.
Diese ganze Unart der Handynutzung führt bei mir gerade dazu, dass ich entweder Verabredungen absagen muss, wenn es mit meiner Arbeitszeit kollidiert, oder dass ich meine Arbeit absagen muss, weil es einen Termin gibt der in das Upload-Zeitfenster fällt. Die Toleranzgrenze ist bei der Bitte um den Verzicht auf Handynutzung während einer Gesellschaft sehr niedrig.
Ich wäre sehr für den Handyknigge.
Wie geht es Euch damit? Seid ihr eher Team – das Handy heißt so, darum gehört es permanent in die Hand 😉 – oder Team – ich genieße die Zeit, das Teil mal wegzulegen?